Geld verdienen mit Tiersitting: So einfach geht’s
Tierhalter lieben ihre Haustiere. Und so betrachten viele Familien ihre Lieblinge bereits fast als Familienmitglieder. Doch nicht immer bleibt allen Tierhalten genügend Zeit, ihren Schützlingen die Aufmerksamkeit zu widmen, welche die Tiere benötigen. Um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten und auch in Urlaubszeiten oder bei Geschäftsreisen sein Haustier gut versorgt zu wissen, greifen zahlreiche Haushalte auf einen Tiersitter zurück. Wissenswertes rund um das Thema finden Sie hier in diesem Ratgeber.
Private oder gewerbliche Tiersitter
Tiersitting eignet sich hervorragend, um sich etwas Geld dazuzuverdienen. So übernehmen viele Jugendliche in der Nachbarschaft das Sitting von Haustieren, um sich ihr Taschengeld aufzubessern. Allerdings lässt sich Tiersitting auch als professionelles Gewerbe betreiben. Gewerbliche Tiersitter müssen wie alle anderen Selbstständigen auch Steuern und Sozialabgaben entrichten. Des Weiteren bedarf es einer entsprechenden Haftpflichtversicherung, die das Betreuen fremder Hunde einschließt. Um seine Professionalität im Beruf zu untermauern, können zusätzlich Kurse wie etwa ein Hundetraining oder eine Beratung für artgerechte Ernährung von Hunden, Katzen usw. absolviert werden. Erfahren Sie mehr zum Tiersitting hier.
Die Aufgabenbereiche eines Tiersitters
Immer mehr Menschen nutzen den Service eines Tiersitters, weil sie beruflich oder im Alltag stark eingespannt sind und ihr Tier dennoch gut versorgt wissen wollen. Und so übernehmen Tiersitter in erster Linie Betreuungsaufgaben wie die Fütterung von Hunden, Katzen, Wellensittichen und vielen anderen Haustierarten, oder das Gassigehen und die Pflege. Gleichermaßen fordern die Tiere oftmals Beschäftigung ein, so dass über die Fellpflege hinaus auch mit den Tieren gespielt oder trainiert wird. Je nach Vereinbarung und Vertag erledigen Tiersitter zudem die Fahrdienste zum Tierarzt oder dem Hundetraining bzw. erledigen die Futtereinkäufe für das Haustier.
So finden Tierhalter und Tiersitter zueinander
Waren früher noch Aushänge in Supermärkten, beim Tierarzt oder die Mundpropaganda gängige Methoden, um einen guten Tiersitter zu finden, greifen immer mehr Tierhalter heute zusätzlich auf soziale Medien oder das Internet zurück. Neben den eigenen Webseiten der Tiersitter bieten viele Tierfreunde ihre Dienste auf klassischen Tiersitterportalen an. Je mehr Erfahrung jemand auf diesem Gebiet nachweisen kann, desto eher erhält man Aufträge. Doch beim Tiersitting kommt es nicht ausschließlich auf das Know-How und diverse Nachweise über Trainings und Kurse an, sondern größtenteils auf das Gespür und die Liebe zum betreuenden Tier. Erfahrene Tiersitter prüfen immer im Vorfeld, ob sie einen Draht zum individuellen Tier haben und es seinem vorübergehenden Ersatz-Tierhalter vertraut.
Tipp: Wer in den eigenen Räumlichkeiten gewerblich Tiersitting betreiben möchte, benötigt gemäß dem Tierschutzgesetz eine Abnahme und Genehmigung durch das Veterinäramt.
Fazit: Tiersitting ist eine beliebte und bewährte Methode, um Geld zu verdienen. Als Tiersitter kann man gewerblich oder privat arbeiten. Voraussetzungen sind neben einem Gespür für Tiere und der notwendigen Kenntnis über Haltung und Pflege der Haustiere auch Flexibilität sowie Freude an der Arbeit als Tiersitter.
Quelle:
gesetzte-im-internet.de – Tierschutzgesetz
Deutscher Tierschutzbund e.V. – Tierbetreuung zur Urlaubszeit: Deutscher Tierschutzbund gibt Tipps